Veitskapelle

Die Veitskapelle steht neben der Pfarrkirche im Friedhof und ist Ende des 15. Jahrhunderts errichtet worden.

Es ist ein zweijochiger Bau mit Chorraum und Glockenstuhl. Der Chorbogen trägt die Jahreszahl 1664, in welchem die Kapelle umgebaut wurde – 1666 wurde sie eingeweiht. Am reich geschnitzten Hochaltar aus dem Jahr 1670 befindet sich das Gemälde Vitus im Kessel, im oberen Teil des Hochaltares die Krönung Mariens und die Figuren des hl. Ulrichs, Antonius, Paulus und Johannes der Evangelist.

Im Chorraum hängen die Bilder des Schmerzensmannes, der Maria dolorosa und des Weltgerichtes Ende des 17. Jahrhunderts. Aus dem Jahr 1709 stammt das Pestkreuz, gestiftet von Johannes Dangl und seiner Frau, geb. Oberhofer.

Der reich geschnitzte Fahnenkasten stammt von Mathias Unsinn aus dem Jahr 1706. Am Glockenstuhl hängt die Totenglocke, die ursprünglich am Kirchenturm hing aus dem 15. Jahrhundert und trägt die Inschrift „Rex gloria veni cum pace“.